Das Sub - Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München e.V.

Selbst entworfen - (C) !!!

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Nachdem ich nach Donauwörth versetzt wurde, bin ich auch kurz danach in München in der Szene unterwegs gewesen. Das Café im Münchener Schwulenzentrum war wie für viele andere, die neu nach München kommen, auch für mich ein erster Anlaufpunkt.

Die Arbeit im Zentrum wird hauptsächlich durch ehrenamtliche Mitarbeiter getragen. So auch das Café. Nach einiger Zeit hatte auch ich Lust, mich hinter der Theke zu verdingen und wurde somit Barschlampe. Der erste Schritt in die Vereinsarbeit war damit getätigt.
Ich fühlte mich wohl hinter der Bar, es machte Spaß, man lernt die unterschiedlichsten Männer kennen. Die meisten meiner Freunde in München habe ich hier im Sub kennen gelernt.

Fasching 2004
Die PG-Café in der jetzigen Zusammensetzung

Sigi, derjenige, der das Café organisierte, stieg Ende 1999 aus der Vereinsarbeit aus. Dies war die Wiedergeburt der PG-Café: Sieben Leute aus dem Kreis der Thekenmitarbeiter schlossen sich zu einer Gruppe zusammen, um gemeinsam das Café weiter zu betreiben. nach kurzer Zeit gehörte ich zu diesen "gloreichen Sieben". Seitdem hat sich die Gruppe personell öfters verändert und zurzeit besteht sie aus den fünf Männern auf dem nebenstehenden Foto. (v.l.n.r.: Christoph, Gerhard, ich, Franky und Arti)
Unsere Aufgabe ist es, den Betrieb des Cafés aufrecht zu erhalten. Hierzu gehört neben der Gestaltung des Dienstplans und dem Einkauf

der Waren auch die Organisation von Veranstaltungen wie z.B. die jährlichen Fasching- und Silvesterpartys. Aber auch die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern, die Dekoration und natürlich auch die Tätigkeit als Abendverantwortlicher. Dies ist die Person, die täglich das Café vorbereitet und während der Öffnungszeit die Aufsicht führt, im Namen des Vorstandes das Hausrecht ausübt und am Ende die Abrechnung macht, als letztes das Haus verlässt und abschließt.
Jeder der PG-Mitglieder hat den Wirteschein und somit kann man zurecht sagen, dass wir die Wirte des Sub sind.

Ich hinter der Theke
Vorstand des Sub 2002-2004

2002 wurde ich von dem alten Vorstand angesprochen, ob ich nicht bei der nächsten Mitgliederversammlung kandidieren möchte, da drei Altvorstände für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stehen. Ich habe es mir lange überlegt und schließlich zugesagt. So bin ich dann auch im März 2002 gewählt worden. In meinen Aufgabenbereich fiel neben einigen kleineren Tätigkeiten auch das Café und die Presse- Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Außerdem bin ich zu den Zentrentreffen ins Waldschlösschen gefahren und habe dort das Sub repräsentiert Zudem habe ich das Vorstandsmitglied für die CSD-Organisation vertreten. Der Münchener CSD wurde durch eine GbR der

Vereine Sub, LeTra, Rosa Liste und Münchener AIDS-Hilfe organisiert. Seit 2004 haben sich diese Gesellschafter für dieses Projekt zu einer GmbH zusammengschlossen. Hierfür habe ich als Vorstandsmitglied des Sub den Gesellschaftsvertrag entworfen. Seit der Mitgliederversammlung 2004 bin ich nun nicht mehr im Vorstand, habe also nur eine Legislaturperiode hier mitgemacht. So widme ich meine Kraft für diesen Verein nun wieder ganz dem Café. Obwohl - das stimmt so nicht ganz. Während meiner Vorstandszeit war ich u.a. noch für weitere Gruppen zuständig und bin bei einer von denen geblieben.

Ansprache bei einer Vernisage im Sub
Bei der Kranzniederlegung in Dachau 2004

Durch meine Beziehung zu Max Mannheimer (siehe unter "my friends") war ich natürlich auch brennend an der AG KZ-Gedenkstätte Dachau interessiert. Das Sub legt zu den jährlichen Befreiungsfeiern des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau am ersten Sonntag im Mai einen Kranz nieder. Natürlich nahm ich fortan hieran teil. Dieser Kranz ist für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus gedacht, die jahrelang bei den Gedenkfeiern nicht beachtet wurden. Doch durch das beharrliche Kämpfen verschiedener Gruppen und u.a. auch des persönlichen Einsatzes Max Mannheimers ist es nun zu verdanken, dass auch diese Opfergruppe bei den Feierlichkeiten offiziell gedacht wird.


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